Interne Blitze
Die meisten Kameras, egal ob Kompaktkameras oder Spiegelreflexkameras, haben heutzutage einen internen Blitz verbaut. Leider kann man diesen Blitz für die Fotografie kaum gebrauchen, da Motive durch das direkte Anstrahlen mit der Blitzleuchte nicht plastisch, sondern platt und kontrastlos wirken. Außerdem haben interne Blitze häufig nur eine niedrige Leistung, so dass Sie nur wenige Meter leuchten.
Da sich der Blitz zu nah am Objektiv befindet, hat man häufig das „rote Augen“-Problem. Weil der Blitz fast achsengleich mit dem Objektiv montiert ist, wird dieser Effekt durch die Reflexion des Blitzes in der stark durchbluteten Netzhaut hervorgerufen. Insbesondere, wenn die Person direkt in das Objektiv blickt. Es gibt zwar bei vielen Kameras die automatische „Rote-Augen-Reduzierung“ durch Mehrfachblitze, dies ist jedoch in der Praxis nicht wirklich effektiv.
Ein weiteres Problem besteht bei großen oder langen Objektiven. Diese verdecken häufig das Licht des internen Blitzes, so dass der untere Bereich des Bildes nicht ausreichend aufgehellt wird.
Aufgrund der beschriebenen Nachteile, gibt es in teuren Profispiegelreflexkameras daher bereits keinen internen Blitz mehr.
Aber es gibt mit den Systemblitzen eine gute Alternative.